Offener Brief an Bundesrat Didier Burkhalter

Geht an:

- Bundesrat Didier Burkhalter, Vorsteher des Departements des Innern

- Kantonale Erziehungsdirektionen aller Kantone

- Rektorate der Universitäten Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Neuenburg, Fribourg,

  Lausanne, Genf

- alle Mittelschulen der deutschsprachigen Schweiz

- an die Presse über ProGenesis-Pressedienst (Pressemitteilungen 88 und 89)

Sehr geehrter Herr Bundesrat Burkhalter

Sehr geehrte Ausbildungsverantwortliche

Die Evolutionstheorie gilt als Tatsache. Wer dies bezweifelt, trifft auf Unverständnis. Zu Unrecht. Es gibt viele wissenschaftliche Argumente, die der Evolutions- Ursuppen- und Urknalltheorie widersprechen. Das sagt die Vereinigung ProGenesis und legt „95 Thesen gegen die Evolution“ vor.

Vor 150 Jahren, am 24. November 1859, veröffentlichte Charles Darwin sein Werk “Der Ursprung der Arten” (“On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle of Life”). Die Evolutionstheorie begann sich unter allen anderen Ursprungserklärungen durchzusetzen. Doch bis heute fehlt der Beweis für ihre Richtigkeit. Wesentliche Fragen können mit der Evolutions-, Ursuppen- oder Urknalltheorie nicht beantwortet werden, zum Beispiel die Herkunft der ersten Lebewesen, die Entstehung der intelligenten Informationen in den Genen oder der Ursprung der zusammengesetzten komplexen Systeme.

Erläuterung: In den Medien und in wissenschaftlichen Publikationen wird die Evolutionstheorie als historische Tatsache dargestellt, an der kein vernünftiger Mensch mehr zweifelt. Kritikern wird dabei vorgeworfen, die wenigen unklaren Randbereiche aus einer im Allgemeinen gut abgesicherten Evolutionslehre herauszupicken, um darauf ihre rein weltanschaulich geprägte Wissenschaftskritik zu gründen und so die klare Sicht auf wissenschaftliche Fakten zu vernebeln. Dieses Buch möchte zeigen, dass kritische Fragestellungen sich keineswegs nur auf Randbereiche beschränken, sondern die Fundamente dieser Theorie betreffen.

Evolution ist zu einer Weltanschauung mit fundamentalistischem Charakter geworden. In kaum einem anderen Bereich der Wissenschaften werden kritische Stimmen so vehement attackiert. Das erinnert an die Haltung, mit der die Kirche im Mittelalter ihr damaliges Weltbild verteidigt hat. Ohne sich mit dem Reformator Martin Luther auf eine Ebene stellen zu wollen, veröffentlicht deshalb auch ProGenesis 95 Thesen, und zwar solche gegen den Wahrheitsanspruch der Evolution.

Erläuterung: Der Vergleich mit den 95 Thesen des Reformators Martin Luther wurde bewusst gewählt da die heutige Situation wirklich vergleichbar ist mit der damaligen. Wer sich damals gegen den Absolutheitsanspruch der römisch katholischen Kirche stellte, musste damit rechnen, als Häretiker verfolgt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Heute werden Evolutionskritiker zwar weder auf dem Scheiterhaufen verbrannt noch exkommuniziert, aber uns sind einige Wissenschaftler persönlich bekannt, die mit massiven Repressionen an ihrer Arbeitsstelle rechnen müssten, wenn sie öffentlich Kritik an der Evolutionslehre üben würden. Uns sind auch Wissenschaftler bekannt, die aufgrund ihrer Weltanschauung ihre Anstellung verloren oder an einer Karriere im Wissenschaftsbetrieb gehindert wurden. Soviel zur viel gelobten Meinungsfreiheit in der Schweiz.

Die Autoren der „95 Thesen gegen die Evolution“ anerkennen, dass gerade in der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung viele Forschende mit grossem persönlichen Einsatz versuchen, neue Horizonte sichtbar zu machen. Allen Wissenschaftlern steht das gleiche Datenmaterial zur Verfügung. Die unterschiedlichen Meinungen entstehen erst durch die vom eigenen Weltbild bewusst oder unbewusst beeinflusste Datenauswahl, -interpretation und -extrapolation.

Erläuterung: Das Problem im Wissenschaftsbetrieb aber auch in den Medien ist, dass beinahe ausschliesslich wissenschaftliche Publikationen den Weg in die Medien finden, welche das Dogma der Evolutionslehre vertreten. Ergebnisse, welche die Evolutionslehre nicht stützen oder dieser gar widersprechen, haben wenig Chance in den Medien publiziert zu werden. Wenn irgendwo in der Welt ein Knochen gefunden wird und man daraus einmal mehr einen potentiellen Vorfahren der Menschheit konstruiert, wird das in der Regel in den Medien bejubelt. Stellt sich später heraus, dass es sich dabei doch nicht um einen potentiellen Vorfahren gehandelt hat, wird darüber kaum berichtet.

Die Verfasser der 95 Thesen erachten es als legitim, über ein Weltbild der Entstehung des Lebens, frei von evolutionären Dogmen und gesellschaftlichem Druck, nachzudenken. Der grundsätzliche Beweis- und Plausibilitätsnotstand der Evolutionshypothese wird exemplarisch in den vorgelegten 95 Thesen dargelegt.

Erläuterung: Das ist ein weiterer Grund dafür, dass wir 95 Thesen gewählt haben, für eine Widerlegung des Evolutionsdogmas hätten auch 10 Thesen genügt. Wenn es gelingt, 95 Kritikpunkte zu einer wissenschaftlichen Theorie zu formulieren, zeigt dies exemplarisch auf, dass die Theorie tatsächlich ein grösseres Beweis- und Plausibilitätsproblem hat. Wenn man Biologie-Schulbücher kritisch überprüft, stellt man sehr schnell fest, dass alle dort präsentierten Beispiele für „Evolution“ letztlich überhaupt nichts mit Evolution zu tun haben, denn die Veränderbarkeit der Lebewesen, also der Bereich der Mikroevolution, hat mit der postulierten Höherentwicklung absolut nichts zu tun. Für diese postulierte Höherentwicklung gibt es in den Biologie-Schulbüchern und in den gesamten von uns untersuchten wissenschaftlichen Publikationen kein einziges unwidersprochenes Beispiel. Im Weiteren ist nach wie vor kein Mechanismus bekannt, mit dem aus Materie zufällig sinnvolle Information entsteht. Eine Höherentwicklung, also die Evolution, ist ohne neue sinnvolle Information nicht möglich. Und da die Information definitionsgemäss geistiger Natur ist, fehlt der naturalistischen Weltanschauung die Begründung, wie das Leben entstanden und sich höher entwickelt haben könnte. Das sind letztlich die zwei fundamentalsten Fragestellungen der Evolutionslehre: Wie ist das Leben entstanden und wie hat es sich bis hin zum Menschen entwickelt. Auf diese beiden Fragen gibt es bis heute keine befriedigenden Antworten. Aus diesen Gründen fordern wir, dass die Evolutions- und die Schöpfungslehre an den Schulen, in der Forschung und in den Medien gleichberechtigt behandelt werden.  

Die „95 Thesen“ gibt es im Internet unter www.0095.info und als Buch („95 Thesen gegen die Evolution“, CLV, Bielefeld, 254 Seiten), Herausgeber: ProGenesis, Postfach 164, 8914 Aeugst am Albis, www.progenesis.ch, info@progenesis.ch.

 


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