Fragen und Antworten zur Schöpfung |
Nach Röm. 1, 20 ist Gott in der Schöpfung
erkennbar.
Nach Röm. 8, 20 ist die Schöpfung der Vergänglichkeit unterworfen,
was der Evolutionstheorie widerspricht.
Affen und Menschen
“Warum ist der Affe genetisch dem Menschen näher als z.B. der Fisch?“
Weil sein körperlicher Aufbau ihm ähnlicher ist. Bei allen Lebewesen
wird der selbe genetische Code verwendet. Daher sind die Gene von ähnlichen
Lebewesen ebenfalls ähnlich. Die Lebewesen sind nach einem Baukastensystem
aufgebaut. Auch wenn der Unterschied in den Genen zwischen Mensch und Affe nur
1% sein sollte, sind das immer noch 30 Millionen Basenpaare (Buchstaben), denn
das menschliche Genom enthält 3 Milliarden Basenpaare.
Arche seetüchtig?
„Wie hat die Arche ein Jahr auf dem Wasser überlebt?“
Sie wurde während etwa 100 Jahren von Noah gebaut. Dabei wurde Noah offensichtlich
von Gott mit besonderer Weisheit ausgestattet, so dass er die Arche hochseetüchtig
baute und sie den Stürmen der Flut standhalten konnte. Gemäss 1. Mose
4,22 war schon vor der Flut die Verarbeitung von Kupfer und Eisen bekannt. Es
ist daher möglich, dass Noah metallene Verbindungsmittel beim Bau der Arche
angewendet hat. Gitt hat die Stabilität der Arche durch Berechnungen eingehend
untersucht. Seine Ergebnisse wurden in folgender Schrift veröffentlicht:
„Das sonderbarste Schiff der Weltgeschichte“, Gitt, Sonderdruck
aus Fundamentum 3/2000, Immanuel-Verlag, Basel.
Dendrochronologie
„Durch Dendrologie (Baumringe ausmessen) kann man eine charakteristische
Reihe von Ringstrukturen bis auf etwa 30.000 Jahre zurückverfolgen. Wieso?“
In der Dendrochronologie zählt man die Anzahl Baumringe im Holz und vergleicht
bei verschiedenen Stämmen die Dickemuster der Baumringe. Aber genau diese
Vergleiche sind problematisch. Auf dem Umfang eines Stammes variieren nämlich
die Dickemuster der Ringe in den verschiedenen Richtungen. Dadurch können
bei der Korrelation Fehler entstehen. Überprüft wird mit der Radiokarbon-Methode,
die aber ebenfalls zu hohe Werte liefern kann, dazu der Kommentar unter Radiokabon-Methode.
Eisbären
„Eisbären sind zwar mit Braunbären paarbar, trotzdem unterscheidet
sich der Eisbär in vielen Organen signifikant von Braunbären. Gehören
beide zum gleichen Grundtyp? Sagst Du ja, dann erlaubst Du innerhalb eines Grundtyps
Makroevolution (Definition unter dem Stichwort „Makroevolution“),
sagst Du Nein, dann wird es auf der Arche plötzlich sehr eng.“
Ich sage ja, denn wenn sie paarbar sind, gehören sie eindeutig zum selben
Grundtyp. Das heisst aber nicht, dass innerhalb dieses Grundtyps Makroevolution
stattgefunden hat. Es heisst vielmehr, dass der Schöpfer den Bauplan der
Bären so flexibel gestaltete, dass diese sich extremen Umweltbedingungen
anpassen konnten.
Energie und Kontinentalverschiebung
„Wo blieb die Energie, die nötig war, um die Kontinente zu bewegen?“
Diese Energie wurde zum Teil zur Verschiebung der Kontinente aufgebraucht und
zum Teil in Dampfjets in die obere Atmosphäre und ins Weltall geblasen.
Leider war niemand dabei, der das beobachten konnte. Daher wissen wir nichts
sicheres.
Entwicklung der Sterne
“Warum gibt es Sonnen in den verschiedensten Entwicklungsstadien, die
Milliarden Jahre brauchen, um sich weiter zu entwickeln?“
Gott hat sie so geschaffen, so wie Er Adam und Eva als Erwachsene geschaffen
hat. In der Bibel steht mehr als 50 mal, dass Gott Himmel und Erde geschaffen
hat. Damit sagt er uns klar und deutlich, wie alles entstanden ist.
Evolution
Mikroevolution kann man beobachten. Sie verläuft nach bekannten Mechanismen.
Makroevolution hingegen kann man weder beobachten, noch sind Mechanismen bekannt,
die sie ermöglichen. Die Informationen in der DNS der Lebewesen mussten
von einer Intelligenz geschaffen werden. Gemäss den Angaben der Bibel (1.
Mose 2, 1-2) hat der Schöpfer die Lebewesen (Grundtypen) fertig geschaffen.
In 1. Mose 2,1 heisst es: „So wurden die Himmel und die Erde und all ihr
Heer vollendet.“ „Vollendet“ bedeutet, dass der Schöpfungsvorgang
abgeschlossen ist. Es hat kein Entwicklungsprozess stattgefunden. In Hebr.11,3
steht: ”Durch Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort ins
Dasein gerufen worden ist; es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht aus dem
sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein.” Das ist eine deutlich Absage
an Makroevolution. Am siebten Tag war eine fertige Schöpfung vorhanden.
Auch Mikroevolution ermöglicht keine Höherentwicklung. Wir beobachten
das Gegenteil, nämlich Zerfall und das ständige Aussterben von Arten.
Nach Röm. 8, 20 ist die Schöpfung der Vergänglichkeit unterworfen.
Genetischer Code
“Warum ist der genetische Code des Lebens auf der untersten Ebene bei
allen Lebewesen gleich?“
Weil der Schöpfer für alle Lebewesen die selben Bausteine verwendete.
Die Existenz dieses Codes ist übrigens einer der stärksten Beweise
für Schöpfung. Denn ein Code und die damit beschriebene Information
kann nicht zufällig entstehen und erst recht nicht dieser raffinierte optimale
Code, wie er vorliegt. Er konnte nur von einem hochintelligenten Schöpfer
gemacht werden. Siehe dazu auch die Homepage www.intelligente-schoepfung.ch
Geologische Formationen
“Durch Sedimentation entstehen Schichten. Warum sehen wir dann nicht einen
Block Gestein (aus der Schöpfung) und darauf dann die Schichten der letzten
10.000 Jahre?“
Wir finden in den untersten Schichten tatsächlich nur noch Urgestein. Die
Sedimentation und damit die Bildung der vielen darüber liegenden Schichten
ist viel schneller abgelaufen, als dies in den Schulbüchern steht. Beweise
dazu gibt es viele. Zum Beispiel: Viele Schichten sind gradiert oder schräggeschichtet,
es fehlt meistens die Oberflächenerosion und die Bioturbation, Fossilien,
die darin enthalten sind, konnten nur nach schneller Einbettung entstehen. Nähere
Angaben dazu findet man in den Büchern: Manfred Stephan & Thomas Fritzsche
„Sintflut und Geologie“(2000) und Manfred Stephan „Der Mensch
und die geologische Zeittafel“ (2002), beide im Hänssler-Verlag oder
von ProGenesis.
Helium-Wasserstoff-Verhältnis der Sonne
“Warum hat die Sonne ein Wasserstoff zu Helium Verhältnis, das von
dem Durchschnitt der solaren Umgebung abweicht und darauf hinweist, dass die
Sonne Milliarden Jahre alt ist?“
Man kann das Wasserstoff zu Helium-Verhältnis durchaus so interpretieren.
Aber es gibt auch andere Interpretationen. Zum Beispiel, dass es Gott so gemacht
hat.
Herkunft der Kohle
„Wie sind die Mengen an Kohle erklärbar (dabei bitte berücksichtigen,
dass Kohle nur 10% der organischen Sedimente bildet)?“
Zuerst die Steinkohle: Sie ist aus zusammengetriebenen Schwimmwäldern entstanden.
So enthalten die Zwischenschichten zwischen den Flözen auch viel Sand oder
Sandstein. Abwechslungsweise wurde offenbar vom Meer her ein Teil eines Schwimmwaldes
gegen das Land getrieben und anschliessend mit Sand und Schlamm vom Land her
überdeckt. Ausführlich ist das beschrieben in Joachim Scheven, Karbonstudien,
Hänssler-Verlag, 1986. Dann die Braunkohle: Sie ist in Nachflutkatastrophen
bei riesigen Überschwemmungen entstanden, indem die damaligen Wälder
durch Stürme zerstört und das Holz in Mulden zusammengetrieben und
zugeschüttet wurde.
Intelligente Schöpfung
„Ist intelligente Schöpfung nicht eine theologische Aussage?“
Nein, „intelligente Schöpfung“ ist keine theologische Aussage.
Wenn ein Programmierer ein neues Computerprogramm schreibt, ist er schöpferisch
tätig. Er macht aus Nichts etwas Neues. Genau das passiert im Rahmen von
„intelligent design“. Eine intelligente Instanz schreibt einen neuen
Bauplan eines Lebewesens.
Lava auf Erdoberfläche
“Wo kommt all die Lava her, die wir auf der Erdoberfläche finden?“
Aus dem Erdinnern. Die grosse Flut hatte auch im Erdinnern gewaltige Veränderungen
ausgelöst. Dadurch sind während und nach der Flut riesige Mengen von
Lava durch Erdrisse an die Oberfläche gekommen.
Licht von entfernten Galaxien
“Warum sehen wir Licht von Sternen, die Milliarden Lichtjahre weg sind?“
Ob diese Sterne wirklich Milliarden Lichtjahre entfernt sind, ist nicht sicher,
denn das ist nur eine der möglichen Interpretationen der gemessenen Rotverschiebung.
Nach Einstein gibt es auch bei Transversalbewegung eine Rotverschiebung, die
nichts mit der Entfernung zu tun hat. Ich selber neige zur Hypothese der geschaffenen
Lichtbrücken. Das heisst, dass der Schöpfer auch das Licht geschaffen
hat, das sich auf dem Weg zu uns hin befindet. Eine weitere Erklärung findest
Du in der Homepage: www.intelligente-schoepfung.ch
Makroevolution
“Wie lautet die Definition von Makroevolution, die es ja nach Aussagen
des Kreationismus nicht gibt?“
Makroevolution ist die Entstehung neuer, bisher nicht vorhandener Organe, Strukturen
und Bauplantypen; damit verbunden ist auch die Entstehung qualitativ neuen genetischen
Materials. Makroevolution ist nicht möglich, weil damit die Entstehung
neuer intelligenter Information in der DNS nötig wäre. Es gibt keinen
Mechanismus für Makroevolution und auch keinen experimentellen Beweis dafür.
Beim Übergang vom Affen zum Menschen müssten mindestens 30 Millionen
neue und richtige Basenpaare hinzukommen. Das ist nur ein Prozent der in den
Genen vorhandenen Basenpaare. Siehe dazu auch die Homepage: www.intelligente-schoepfung.ch
Meteoritenkrater
„Meine Frage wäre, welche wissenschaftliche Erklärung proGenesis
dafür hätte, dass es so viele Meteoritenkrater auf der Welt gibt und
wann die in den letzten 6000 Jahre entstanden sein sollen.“
Viele dieser Krater sind teilweise verschüttet oder durch Verwitterung
verändert, was nahe legt, dass die meisten wahrscheinlich während
der grossen Flut auf die Erde fielen. Verglichen mit der Mondoberfläche
hat die Erde wenig sichtbar Krater. Alle vor der Flut entstandenen Krater wurden
verschüttet. Wann jeder Meteoritenkrater entstanden ist, kann man durch
vergleichen mit der Umgebung nur grob abschätzen.
Mikrowellenhintergrund
„Woher stammt die 3-Grad Hintergrundstrahlung?“
Die Herkunft der Hintergrundstrahlung ist unklar. Ihre fast perfekte Gleichmässigkeit
widerspricht jedenfalls der Urknalltheorie. Denn die ungleichmässige Verteilung
der Materie im Weltraum müsste auch in der Hintergrundstrahlung sichtbar
sein. Humphreys (in „Starlight and Time“ Master Books, Green Forest,
AR 72638, USA) erklärt die Hintergrundstrahlung als Folge der Abkühlung
des zunächst heissen Universums vom zweiten Schöpfungstag an.
Planetenbahnen
“Warum liegen die Planetenbahnen fast alle in einer Ebene?“
Weil eine andere Anordnung nach langer Zeit unstabil würde.
Polareis
„Warum sehen wir im polaren Eis, deren Schichten man bis auf 30.000 Jahre
zurückverfolgen kann, nicht einen Eisblock (aus der Schöpfung) und
darauf dann die Schichten der letzten 10.000 Jahre?“
Die 30'000 Jahre sind eine der möglichen Interpretation der Eisschichten.
Wenn es mehrere Schneestürme im Jahr gegeben hat, wurden mehrere Schichten
pro Jahr gebildet. Dann schrumpfen die 30'000 Jahre auf 10'000 oder weniger
zusammen.
Radiokarbon-Methode
“Warum findet man in fossilem Kohlenstoff so häufig Kohlenstoffisotopen
an, deren Verhältnis darauf hindeutet, dass der untersuchte Stoff älter
ist als die Schöpfung?“
Man meint damit die Altersbestimmung mit Hilfe der Radiokarbon-Methode. Dazu
wird das Verhältnis zwischen den Kohlenstoffisotopen C14 und C12 gemessen.
C14 ist radioaktiv und zerfällt zu Stickstoff. In der oberen Atmosphäre
wird durch die Höhenstrahlung ständig neuer C14 gebildet, der von
den Lebewesen eingebaut wird. Stirbt das Lebewesen, so wird kein neuer C14 eingebaut
und der darin enthaltene zerfällt. Weil am Anfang der Schöpfung infolge
des stärkeren Erdmagnetfeldes (und der damit abgeschwächten Höhenstrahlung)
viel weniger C14 gebildet wurde, befindet sich in den alten Fossilien viel weniger
C14. Das bedeutet, dass man ein höheres Alter als das der Schöpfung
berechnet.
Resistenz gegen Antibiotika
„Die zunehmende Resistenz gegen synthetische Antibiotika. Hier werden
Bakterien gegen Stoffe resistent, die es vorher in der Natur nicht gegeben hat
(eben synthetisch). Wieso ist das keine Informationszunahme.“
Durch eine Mutation verliert die Bakterie die Spezifität ihres Ribosoms
für das Antibiotika. Das selbe hat man auch bei Insekten in bezug auf DDT
beobachtet. In beiden Fällen verliert demnach das Genom Information. Eine
ausführlich Beschreibung findet man bei Spetner (Not By Chance, The Judaica
Press, 1997, Seiten 130-144).
Sandentstehung
„Wie ist der Sand auf der Erde entstanden?“
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich neige zu folgendem Szenario:
Vom Anfang der Flut heisst es, dass sich die Brunnen der grossen Tiefe öffneten
und (neben dem Regen) mit ihrem Wasser die Erde überschwemmten. Diese Wassermassen
aus dem Erdinnern haben auch viele Steine und ganze Felsbrocken mitgerissen,
welche durch ihre Reibung aneinander Sand erzeugt haben, gerade so, wie heute
in einem Fluss durch die Reibung der transportierten Steine immer wieder neuer
Sand entsteht.
Sedimente im Ozean
“Warum sind die Sedimente an den tiefsten Stellen des Ozeans am flachsten?“
Weil sie durch die Seebeben in der grossen Tiefe gleichmässig verteilt
wurden.
Was ist Wissenschaft?
„Dass Gott die Dinge erschaffen hat, ist keine wissenschaftliche Aussage.
Wissenschaft beschreibt das WIE eines Vorgangs, das Wer interessiert nicht.“
Die Naturwissenschaft ist ein streng definiertes System, welches versucht, die
Welt zu beschreiben. Die Vorgänge werden dabei mittels Beobachtung und
Deduktion auf so genannte “Naturgesetze” zurückgeführt,
die möglichst allgemein zu halten sind. Die Gesetze ermöglichen Aussagen
über das Verhalten bestimmter Systeme sowohl in ihrer Vergangenheit wie
auch in der Zukunft. Dabei benützt man vor allem bei Aussagen über
den zukünftigen Zustand des Systems die tatsächliche Beobachtung zum
Verifizieren der aufgestellten Gesetze – d.h. jedes Gesetz muss Aussagen
machen können, die entweder falsi- oder verifiziert werden können.
Ist ein Gesetz nicht überprüfbar, kann es im wissenschaftlichen Sinn
weder bewiesen noch widerlegt werden. Dabei sind nur diejenigen Aussagen, die
mittels logischer Schritte vom Gesetz her erreicht werden, wirkliche Aussagen
des Gesetzes. Die Logik ist das Bindeglied, welchem sich die gesamte Naturwissenschaft
zu unterwerfen hat. Sowohl Schöpfung als auch Evolution beruhen auf Glaubenssätzen.
Sie können nicht bewiesen werden, man kann sie nur glauben.
Woher kommt Gott?
Gott kommt nirgends her, man kann ihn nicht mit menschlichen Worten beschreiben.
Er entzieht sich unserer Vorstellungskraft vollständig. Über Gott
wissen wir nur das, was Er uns in der Bibel geoffenbart hat.
Hansruedi Stutz