Erdbevölkerung zu klein

Es wird allgemein angenommen, dass die Menschheit vor etwa zwei Millionen Jahren begonnen habe. Das kann nicht stimmen, denn bei vorsichtig realistischen Annahmen müsste sie schon nach 100'000 Jahren das Milliardenfache der heutigen Weltbevölkerung übertroffen haben. Daher kann eine Altersannahme für die Menschheit, die höher als 100'000 Jahre ist, nicht stimmen. Bei realistischen Annahmen ergibt sich ein Alter der Erdbevölkerung von weniger als 10'000 Jahren. Wir kommen damit dem biblischen Alter von etwa 6'000 Jahren sehr nahe.

Wenn man berechnet, wie gross die Erdbevölkerung heute auf Grund der Menschheitsalters sein müsste, kommt man auf Zahlen, die bedeuten, dass die Menschheit viel jünger sein muss, als allgemein angenommen wird. Die jährliche Zunahme der Erdbevölkerung beträgt heute etwa 2%. Die Gesamtbevölkerung der Erde zählt heute etwa 7 Milliarden. Man nimmt an, dass die Bevölkerungszunahme in der historischen Zeit (also etwa in den letzten 10'000 Jahren) zwischen 0,05 und 0,2% gependelt hat. Wählt man zur Berechnung eine Bevölkerungszunahme, die nur ein Zehntel der heutigen beträgt, also 0,2%, so wird von einem einzigen Ehepaar nach 11'000 Jahren schon eine Weltbevölkerung von 7 Milliarden erreicht.

Wählt man eine Bevölkerungszunahme von nur 0,05%, das ist 40 mal weniger als heute (und wird als der tiefst mögliche Wert während der historischen Zeit betrachtet), so erreichen wir nach 100'000 Jahren das 100-Miliarden-fache der heutigen Erdbevölkerung. Wählen wir nochmals 0,05% Zunahme pro Jahr während 400'000 Jahren, so ergibt sich eine Erdbevölkerung von mindestens 10 hoch 87 Menschen, das sind mehr als die Anzahl Atome im ganzen Universum.

Zum Einwand, dass in der Vergangenheit die Menschheit oft durch Seuchen dezimiert wurde, kann als Beispiel angeführt werden, dass die Pest im Mittelalter etwa einen Drittel der lokalen Bevölkerung getötet hat. Diese vorübergehende Abnahme wurde aber relativ schnell wieder ausgeglichen. Auch der Gedanke, dass die früheren Menschen eine geringe Geburtenrate gehabt hätten, trifft nicht zu. Der Vergleich mit heute noch lebenden „Steinzeitmenschen“ zeigt, dass diese trotz primitiver Lebensweise teilweise eine höhere Wachstumsrate zeigen, als wir. Die oben gemachten Annahmen sind daher sehr vorsichtig.

Schlussfolgerung:
Die Menschheit kann kaum so alt sein wie dies in den Schulbüchern steht. Die Realität kommt den biblischen Angaben von höchstens 10'000 Jahren (die von vielen als unglaubwürdig erachtet werden) schon viel näher.

Referenz: Vortrag von Dr. Michael Brandt am 22. 10. 2004 in Bad Dürkheim
Hansruedi Stutz, ProGenesis, 28. Oktober 2004


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