Ichthyosaurier-Rätsel vom Hauenstein gelöst? |
Evolutionistische Erklärungsversuche
Der Artikel „Ichthyosaurier-Rätsel vom Hauenstein gelöst?“ in der NZZ vom Freitag, 12. März 2004 zeigt wieder einmal auf eindrückliche Weise, dass die Erklärungsversuche, die von den evolutionsgläubigen Wissenschaftlern und den Medien öffentlich vertreten werden, so evolutionistisch wie möglich sein müssen, unabhängig davon, wie peinlich die Erklärung auch sein mag. An Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten ist der Erklärungsversuch, dass das Kadaver durch eine „innere“ Explosion durch mehrere Schichten getrieben wurde.
Doch diese Erklärungsversuche wollen nicht so recht befriedigen. Dieses Fossil vom Hauenstein ist keine Ausnahme, denn es gibt viele Fossilien, die durch mehrere Schichten gehen, welche aufgrund der geologischen Zeittafel Millionen von Jahren auseinander liegen. Vor allem findet man viele so genannte „polystrate“ (durch verschiedene Schichten hindurchgehende) Baumstämme. Evolutionistische Wissenschaftler haben grosse Schwierigkeiten, solche Funde zu erklären. Es gibt nun aber eine logische Erklärung für diese Funde, diese wird aber von evolutionistischen Wissenschaftlern nicht verwendet, da sie sich damit dem Verdacht des Kreationismus aussetzen würden, und das ist in der evolutionistischen Wissenschaft die Todsünde.
Kreationisten (Schöpfungswissenschaftler) erklären solche Funde wie
folgt: „Ablagerungen, welche über Jahrmillionen abgesetzt werden,
können keine versteinerten Lebewesen (Fossilien) enthalten, denn Bakterien
und Aasfresser sorgen dafür, dass die toten Lebewesen innerhalb kurzer
Zeit beseitigt werden. Fossilien von Weichteilen und Pflanzen, die in Ablagerungen
vorkommen, mussten deshalb so schnell und vollständig verschüttet
worden sein, dass weder Luft und Wasser noch Bakterien und Aasfresser Zutritt
fanden. Da tote Lebewesen, wie Fische und Pflanzen, bereits innerhalb von Tagen
und Wochen zerfallen, mussten solche Erdschichten so schnell abgesetzt werden,
dass die eingeschlossenen Lebewesen weder verwesen noch verfaulen konnten. Daraus
ist zu schließen, dass die fossilhaltigen Schichten in einem Zeitrahmen
von Tagen, Wochen oder Monaten abgesetzt wurden! Daher kann die Ablagerung der
Schichten, in denen versteinerte Lebewesen eingelagert sind, nicht Millionen
Jahre gedauert haben.“
(aus GL Carigiet, Von Ewigkeit zu Ewigkeit, Seite 50)
Im Falle des Fossils vom Hauenstein bedeutet das, dass die verschiedenen Schichten,
in denen das Fossil gefunden wurde, schnell hintereinander entstanden sind,
und nicht langsam in der für uns unvorstellbar langen Zeit von drei Millionen
Jahren. Da es nicht möglich ist, vergangene Prozesse empirisch zu beweisen,
können diese nur plausibel vertreten werden (siehe dazu unsere Pressemitteilung
Nr. 21). Welche der beiden Erklärungsversuche ist nun plausibler: a) dass
der Kadaver durch eine nicht bekannte Ursache durch mehrere Schichten getrieben
wurde, oder b) dass die Erdschichten, in denen das Fossil gefunden wurde, schnell
entstanden sind?
Gian Luca Carigiet, ProGenesis, 13. März 2004