8. Europäischer Kreationistenkongress in Gullbrannagarden, Schweden

Vom 15. bis 20. August 2003 fand in Gullbrannagarden (Schweden) der 8. Europäische Kreationistenkongress statt. Im ganzen wurden 35 verschiedenen Vorträge angeboten, 4 davon in schwedischer Sprache, die übrigen englisch. Am Wochenende haben gegen 200 Personen aus 15 Ländern teilgenommen, 142 davon registriert. Der Kongress wurde von den schwedischen Kreationisten organisiert, die seit 1988 im Verein GENESIS zusammen geschlossen sind. Dieser Kongress wird im Durchschnitt alle drei Jahre durch eine wechselnde Trägerschaft organisiert.

Folgende bekannten Wissenschaftler haben Referate gehalten und sich der Diskussion gestellt: Prof. Dr. Werner Gitt, Deutschland; Dr. Stuart Burgess, England; Dr. David Tyler, England; Prof. Dr. Matti Leisola, Finnland; Dr. Lee Spetner, Israel; Prof. Fred Nyberg, Schweden; Prof. Peder Tyvand, Norwegen; Dr. Paul Nelson, USA. In den Beiträgen ging es um eine wissenschaftliche Bearbeitung der Ursprungsfragen, die Herkunft der Information in den Genomen, die Lehre einer intelligenten Schöpfung usw. Die meisten Vorträge wurden auf CD aufgenommen und sind von den Organisatoren käuflich erhältlich (www.8thECC.com).

Einer der Höhepunkte war der Beitrag von Dr. Spetner, einem orthodoxen Juden, zum Thema: „Zufällige Mutationen können keine Evolution hervorbringen“. Spetner konnte zeigen, dass die Evolutionstheorie einerseits Millionen von Mutationen erforderlich macht, welche dem Genom Information hinzufügen, anderseits konnte nicht eine einzige Mutation beobachtet werden, welche die Information im Genom vermehrt. Alle bisher auf der molekularen Ebene untersuchten Mutationen reduzieren die Information in den Genen. Dies spreche gegen die Evolutionstheorie. (Spetner, Not by chance! Judaica Press, 1997, New York)

Sehr aufschlussreich war auch der Vortrag von Dr. Burgess zur Schönheit des Menschen. Er machte einen Vergleich zwischen Affen und Menschen und kam dabei auf 20 markante Unterschiede, die auch mit der Schönheit des Menschen zu tun haben. Burgess hat ein Buch herausgegeben, in dem dies thematisiert ist (Hallmarks of Design, Day One, 2002, Epsom UK)

Ein grosser Büchertisch vermittelte recht umfangreiche Literatur zur diskutierten Thematik. In der lokalen Presse wurde vom Kongress in einem ganzseitigen Beitrag positiv berichtet. Wo und wann der nächste Kongress stattfindet, ist noch nicht entschieden.

Hansruedi Stutz


« home » « aktuelles » « info » « bücher » « artikel » « anmeldung » « links »