Kosmologie Konferenz 2003

Vom 31. Oktober bis 1. November fand in Columbus, Ohio eine Kosmologie Konferenz statt, in der neue Theorien zum Ursprung des Universums bekannt gemacht wurden. Bob Garbe, der Präsident der Creation Research, Science Education Foundation (CRSEF) berichtet darüber folgendes:

Die Kosmologie Konferenz 2003 war eine grossartige wissenschaftliche Gelegenheit. Die in Columbus ansässige Schöpfungsgesellschaft konnte sechs Forscher und einen Pfarrer der Ohio State Universität motivieren, den Ursprung des Universums öffentlich zu diskutieren. Unter den Forschern befanden sich Vertreter der Universität und Industrie. Lehrer für Astronomie, Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaften, Biologie und Informationstechnologie waren beteiligt.

Dies war die erste Kosmologie-Konferenz, welche die wichtigsten Theorien zur Entstehung des Universums, des Sonnensystems, der Erde und sogar einiger Ereignisse der Eiszeit präsentierte (keiner der Referenten verteidigte den Urknall mit Nachdruck). Manche Konferenzen haben die Tendenz, nur Referate zuzulassen, die mit der Relativitätstheorie und der Quantentheorie übereinstimmen. An dieser Konferenz wurden nicht nur solche Modelle diskutiert, die mit der Relativitätstheorie und der Quantentheorie übereinstimmen, sondern auch andere, die es wagten, diesen zu widersprechen. Ein völlig neues physikalisches Atommodell und ein Modell der Nuklearsynthese auf mittlerem Energieniveau wurden vorgestellt.

Ich hatte zuerst Bedenken, dass die verschiedenen Theorien zu Animositäten zwischen den Rednern führen könnten. Man warnte mich auch, dass durch die Präsentation von so vielen sich widersprechenden Theorien die Zuhörer verwirrt würden. Aber keines von beiden geschah.

Die Autoren einer neuen elektrodynamischen Atomtheorie haben Setterfield’s Theorie der Eiszeitereignisse überprüft. Das will nicht heissen, dass sie diese anerkennen. Aber die Offenheit, verschiedene Konzepte zu prüfen und anzuhören, war im Licht der sonst üblichen Konkurrenz erfrischend. Die offiziell geltenden Theorien stützen sich etwas kurzsichtig und ausschließlich auf die relativistische Quanten-Welt. Ich bin überzeugt, dass wenn Gott einmal den wahren Mechanismus seiner Schöpfung bekannt macht, die Welt staunen wird und manche Kreationisten überrascht sein werden.

Dass die verschiedenen Konzepte die Zuhörer verwirren werden, ist nicht eingetroffen. Es war vielmehr so, wie wenn man in einer Dunkelkammer ein Licht anzündet. Der enge Weg, den sich die Wissenschaft auferlegt hat, indem sie sich auf materialistische Konzepte beschränkt, ist auf drei Dimensionen erweitert worden. Diese Konferenz hat eine bessere Perspektive geschaffen, sogar für die relativistischen Modelle. Man muss der CRSEF Anerkennung zollen, denn statt die Zuhörer vor zu vielen Ideen abzuschirmen, hat sie die hohe Urteilsfähigkeit des Publikums auf diesem interessanten Gebiet der Forschung respektiert.

Jerry Bergman führte das Konzept des „wahrhaftig Glaubenden“ ein. Ein „wahrhaftig Glaubender“ ist jemand, der an seiner Position festhält, auch wenn ihm unbestreitbare Tatsachen entgegengehalten werden. Die Wissenschaftler sind nicht besser vor einer solchen Haltung geschützt, wie irgend jemand anders. Jeder von uns kann davon erfasst werden, und wir alle sollten uns davor hüten.

Ed Boudreaux legte eine Theorie vor, welche die Produktion von Elementen bei Temperaturen erlaubt, die sich weit unter denen der Supernova „Öfen“ befinden. Diese Theorie erlaubt es, die Hitze in Minuten abzugeben weil sie positive und negative Energie zur Produktion der Elemente braucht. (Richtig – die Erdoberfläche könnte dann innerhalb von Minuten auf die heutige Umgebungstemperatur absinken!)

Dr. Boudreaux lieferte auch eine Erklärung über die nötigen Bedingungen zur sehr schnellen Produktion der Zusammensetzung der Isotopen, wie wir sie in der Natur heute vorfinden. Dies war durch einen beschleunigten Zerfall innerhalb von Minuten möglich, nämlich solange sich die Erde im Plasma-Zustand befunden hat. Der konventionelle Zerfall braucht dazu Millionen Jahre.

Patrick Young erklärte die Relativitäts- und Quanten-Theorie. Er zeigte die Probleme, die man mit diesen Theorien hat und legte die Grundlage für die „Weisses-Loch-Kosmologie“ von Russel Humphreys. Dr. Young machte auf die Gefahren für die Gesellschaft aufmerksam, die auftreten, wenn die Ausbildung nur auf eine einzige bevorzugte Theorie eingegrenzt wird. Young’s Präsentation von Russ Humphreys Video „Sterne, Licht und Zeit“ wurde auf der Grossleinwand vorgeführt.

Der Astronom Barry Setterfield, bekannt durch seine Veröffentlichungen in den 80er und 90er Jahren, präsentierte seine neueste Arbeit zur quantifizierten Rotverschiebung und Nullpunktenergie – Dichteveränderungen, die zur Verkleinerung der Lichtgeschwindigkeit beitragen. Barry verwendet die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik in seinen Theorien.

Barry Setterfield präsentierte seine Hypothesen auf Grund von Beobachtungen im Sonnensystem, den Asteroiden, Mars, Mond und der Erde, welche neben der Flut zwei weitere Katastrophen vermuten lassen. Mit drei Katastrophen lassen sich die physikalischen Zustände auf der Erde besser erklären als mit nur einer einzigen Flutkatastrophe. Er beschrieb viele physikalische Veränderungen in der Erde, wie sie vom Sündenfall bis zur grossen Flut abgelaufen sein könnten. In seinem letzten Vortrag verglich Barry die Atomzeit von Milliarden Jahren mit der Zeit von einigen tausend Jahren, in welchen sich die Ereignisse der Erdgeschichte ereignet haben.
Glen Collins präsentierte die Logik des vernünftigen Herangehens an die Wissenschaft und die Verletzung der Vernunft und der wissenschaftlichen Methode bei der Relativität und der Quantentheorie. Dr. Collins erklärte den atomistischen Einfluss, der während Jahrhunderten die Wissenschaft beeinflusste und die atheistischen Motive, die zur Relativität und zum Quantenkonzept geführt haben. Collins zeigte die rationalen Gründe, warum wir ein neues physikalisches Modell vom Atom suchen müssen. Er illustrierte das Elektron, Proton und Neutron in Spiralring – Konfigurationen mit den Modellen der Doppelatome Wasserstoff und Neon. Dr. Collins legte dar, dass eine verbesserte Elektrodynamik genügt, um alle atomaren Kräfte zu erklären.

Charles Lucas legte die Basis für eine wissenschaftliche Arbeitsmethode, die mit logischen Bedingungen arbeitet, welche bei der Formulierung einer Theorie nicht verletzt werden dürfen. Dies steht in scharfem Kontrast zur Relativität und der Quantentheorie, welche verlangen, dass wir die strikte Anwendung von Logik verlassen und bereit sind, unlogische Verhältnisse zu anerkennen, wenn dies verlangt wird. Der Punkt-Partikel ist ein typisches Beispiel dafür. Dr. Lucas erklärte dann ausführlicher die Dynamik des Ringmodells vom Atom. Der Kern wurde als ein Ringmodell des Neutrons beschrieben (ein Protonring koaxial mit dem Elektron), mit Protonringen, die in Anwendung kombinatorischer Geometrie logisch angeordnet werden. In seiner letzten aufsehenerregenden Präsentation zeigte Dr. Lucas die dreieinige Natur des Universums mit Illustrationen vom Atom, den Planetenachsen, Umlaufbahnen, der Bahn von Io, den Galaxien und der Schöpfungsgeschichte von 1. Mose 1.
Der Universitäts – Geistliche identifizierte die Person des Schöpfer – Gottes. Jeff Darby führte uns mit seiner Logik ausgezeichnet zum einzig möglichen Schöpfer des Universums. Mitten in den dreizehn wissenschaftlichen Lektionen war dies eine erfrischende Analyse.

Diese kurze Übersicht berichtet nur von einem Bruchteil der neuen und aufsehenderregenden Möglichkeiten, wie Gott schöpferisch tätig war. Die Konferenz wurde mit Fragen der Zuhörer abgeschlossen, welche in der Art eines Forums beantwortet wurden.

Ich bin sehr ermutigt, dass die Schöpfungswissenschaft ernsthafte Fortschritte auf einem Gebiet gemacht hat, das längere Zeit vernachlässigt worden ist. Das Problem der Erschaffung des Universums im kurzen biblischen Zeitrahmen ist damit einer Lösung näher gekommen. Vielleicht gab uns Gott noch alle Hinweise zum Verständnis seiner grossartigen Schöpfung. Werden diese neuen Theorien den Überprüfungen und Beobachtungen standhalten?

Bob Garbe

Quelle: http://www.worldbydesign.org/cosmology2003/review.html


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